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Schreiben ist Gewohnheitssache

Viele Schreibende fragen sich: Wie soll ich es schaffen, in einem ohnehin vollgestopften Alltag noch Zeit fürs Schreiben zu finden?

Denn das ist unser aller Problem und natürlich auch meines: Der Beruf nimmt viel Zeit ein, natürlich auch die Familie, Freizeit und das Sozialleben. Zwischen all den Verpflichtungen – vergnügliche und manchmal auch weniger vergnügliche – soll man noch Zeit finden, einen Roman zu schreiben? Wie um alles in der Welt soll das gehen?

Menschen sind Gewohnheitstiere

Mit diesem Problem haben sich natürlich schon sehr viele Autor*innen herumgeschlagen – die Nebenberuflichen ebenso wie die Hauptberuflichen, die reinen Freizeit- und Vergnügenschreiber*innen ebenso wie die Ehrgeizigen und Ambitionierten.

Die Erfahrung zeigt: Gewohnheiten und Rituale helfen, regelmäßige Schreibzeiten einzuhalten und kontinuierlich zu schreiben – bis der Roman fertig ist.

Gewohnheit bedeutet: Sie reservieren sich in Ihrem Alltag ein Zeitfenster, das nur dem Schreiben vorbehalten ist. Das Zeitfenster sollte gut zu Ihrem Alltag und Ihrem Arbeitsstil passen: morgens zwischen 6 und 8 Uhr oder um die Mittagszeit oder nachmittags zwischen 15 und 17 Uhr oder abends zwischen 21 und 23 Uhr. Je nachdem, ob Sie abends besser schreiben können oder morgens, sollte das Zeitfenster natürlich im entsprechenden Zeitraum liegen.

Während Ihrer Schreibzeit sollten Sie sich an einen Ort zurückziehen, an dem Sie in aller Ruhe arbeiten können – ungestört von Familie, Telefonaten oder Social Media.

Nur kein Stress

Je nach Zeit und Ambitionen gönnen Sie sich die regelmäßigen Schreibzeiten einmal die Woche oder auch zweimal oder dreimal die Woche. Wichtig ist nur, dass Sie diese Schreibzeiten so oft wie möglich einhalten. Natürlich nicht zu stur, sonst macht es nur Stress – ein Geburtstag geht vor. Doch wenn Sie es schaffen, Ihre Schreibzeiten zu 80 Prozent einzuhalten, sind Sie auf einem guten Weg.

Haben Sie Ihre Schreibzeiten erst einmal etabliert und ziehen sich um bestimmte Uhrzeiten regelmäßig zum Schreiben zurück – dann reagieren wir wie der Pavlow’sche Hund (das war der, bei dem in einem Experiment auf Glockenton der Speichel floss): Das heißt, sobald wir uns zu festen Zeiten in unserer gewohnten Schreibumgebung befinden, kann es auch schon losgehen mit dem Schreiben.

Sollte das nicht immer und vor allem zu Beginn nicht so gut funktionieren – Sie haben keine Lust, sind zu müde oder abgelenkt – dann nutzen Sie die wertvolle Zeit für andere Dinge, die Sie für Ihr Projekt brauchen: den Text formatieren oder wichtige Details recherchieren. Meist kommt man dann über die organisatorischen Tätigkeiten am Ende doch zum Schreiben. Wichtig ist vor allem, dass Sie Ihre Schreibzeiten einhalten und dran bleiben, auch wenn Sie müde oder wenig inspiriert sind.

Gewohnheiten und Rituale

Kombiniert man feste Schreibzeiten mit Ritualen, dann funktioniert das Ganze noch besser. Rituale, damit meine ich: ein bestimmter Ort, eine bestimmte Musik, bestimmte Kleidung oder ein bestimmtes Getränk.

Meine feste Schreibzeit ist der Sonntagvormittag, mein Ritual ein Latte Macciato und ein (manchmal auch zwei ;-)) Stück Schokolade. Sobald ich am Sonntagmorgen mit einem Kaffee vor meinem Laptop sitze, kann es auch schon losgehen. Meist brauche ich eine halbe Stunde, bis ich ins Schreiben komme und mich „warm“ geschrieben habe, aber früher oder später bin ich drin und komme gut voran. Auf diese Weise habe ich schon etliche Bücher geschrieben, so ganz „nebenbei“.

Deshalb weiß ich aus eigener Erfahrung: feste Gewohnheiten und Rituale funktionieren sehr gut. Das funktioniert weitaus besser als das Warten auf die Intuition, die Muse oder wie auch immer man das nennen mag. Denn die „Lust zum Schreiben“ kommt viel zu selten und hat vor allem wenig Raum in einem vollgestopten Alltag. Diese seltenen spontanten Zeitfenster reichen nicht, um einen Roman zu schreiben.

Schaffen Sie es hingegen, feste Zeiten in Ihrem Alltag zu integrieren, verbunden mit einer guten Schreibumgebung und festen Ritualen, dann stehen die Chancen gut, mit dem Schreiben voranzukommen und irgendwann Ihr Manuskript zu beenden.

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